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Bruno Schweizer

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Bruno Schweizer outlines proposals for further research in the 7 and 13 communities, including collection of sagas and history texts, creation of a magazine in the Cimbrian language, collection of photographs with a focus on racial biology, mapping of local place names, collection of spoken recordings, networking with local community members for further folk studies, ancestry, racial biology and history research. He proposes a trip with no more than 3-4 participants to avoid attracting too much attention and cites the need for Italian language fluency and transportation requirements.

Date

6-8-1937

Document Type

Letter

City

Diessen

Keywords

Bruno Schweizer, Ahnenerbe, Nazi Germany, Cimbrian language, folk studies, Italy

Disciplines

European History | Linguistic Anthropology

Sender

Bruno Schweizer

Recipient

Race and Settlement Office

Corresponds to:

Folder 10, Document 27

Language

German

Transcription

Abschrift

Diessen, den 8. Juni 1937

An das
Rasse- und Siedelungs-Hauptamt der SS
Berlin.

IIa 2013/0/37
Dr.Ap/Rb
Betreff: Mitarbeit im R.u.S.HA.SS
Anlg.: 1 Bericht und 1 Probetext
12 photographic images

Aus dem vorliegenden Bericht ergibt sich folgender Plan für weitere Arbeiten in den 7 und 13 Gemeinden:

1. Sammlung weiterer Sagen- und Geschichtentexte in Zimbro damit eine möglichst vielseitige und geschlossene Literatur dieses altdeutschen Volksrestes veröffentlicht werden kann.
2. Schaffung einer in Zimbro erscheinenen Zeitschrift (etwa jährlich zweimal 8 - 16 Seiten; also geringe Unkosten) zwecks Erhaltung und belebung der zimbrischen Sprache. Diese Blätter würden sowohl in Deutschland als auch in Italien und Amerika (wo viele Zimbern als Auswanderer leben) Abnehmer finden. In den Gemeinden selbst sollte man sie natürlich wesentlich verbilligt abgeben.
3. Sammlung von guten Lichtbildaufnahmen. typischer Rassenköpfe in den Gemeinden und deren Umkreis.
4. Sammlung und kartographische Festlegung der zimbrischen Flur- und Ortsnamen in den Gemeinden und deren Umkreis.
5. Sprachliche Aufnahmen mit Hilfe eines Phonographen, den wohl die Telefunkengesellschaft oder Siemens u. Halske umsonst zur Verfügung stellen würden.
6. Aufbau eines Mitarbeiternetzes in den Gemeinden und deren Umkreis für weitere volkskundliche bzw. rassen- und siedlungskundliche Arbeiten, z.B. für die Erstellung von Ahnentafeln, Ortsgeschichten usw.

Zur Verwirklichung dieses Programms oder einzelner Teile desselben schlage ich eine längere Forschungsreiese vor, bei welcher nicht mehr als 3-4 Mann beteiligt sein dürfen, da eine größere Expedition unbedingt Aufsehen erregen würde und vielleicht zu Störungen der Arbeit Anlaß gäbe. Wichtig wäre die Mitarbeit eines Herrn, der das Italienische völlig beherrscht. Die Kosten für Reise und Aufenthalt sind wesentlich geringer als in Deutschland. Sollte es möglich sein, ein Auto für die Zeit des Aufenthaltes etwa leihweise aus Italien zu bekommen, so wäre damit viel Zeit erspart, im übrigen sind Fahrräder zweckmäßig.

Heil Hitler!

gez. Dr. Bruno Schweizer

f.d.R.
SS-Hauptscharführer

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Letter from Bruno Schweizer to the SS Race and Settlement Main Office, June 8, 1937

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