Submission Date

4-26-2019

Document Type

Paper- Restricted to Campus Access

Department

Modern Languages (German)

Adviser

Robin Clouser

Committee Member

Jennifer Stevenson

Committee Member

Joel Bish

Committee Member

Susan Adam

Department Chair

Matthew Mizenko

Project Description

Hans Asperger war ein österreichischer Kinderarzt, Professor, und medizinischer Theoretiker bekannt für seinen Forschung über Autismus in Kindern. Wӓhrend des Zweiten Welt Kriegs und des Aufstiegs des Nationalsozialisus in Wien, blieb Asperger mit der Nazipartei nicht verbunden. Nach dem Krieg stellte sich Asperger oft als Beschützer von Kindern mit psychischen Erkrankungen und als starker Befürworter der Neurodiversität dar. Die Vorstellung, dass neurologische Zustände aus normalen Variationen im menschlichen Genom resultieren und diese Zustände nicht zu heilen sind, ist heute durch die moderne Wissenschaft nicht zu unterstutzen. Diese Ansicht von Asperger wurde jedoch durch die Arbeit von Herwig Czech und Edith Scheffer im Jahr 2018 in Frage gestellt. Czech und Scheffer vertreten die Ansicht, dass Asperger kein Beschützer von Kindern mit psychischen Störungen war, sondern eine Rolle im Programm der Sterbehilfe von den Nazis spielte. Insbesondere wirft die tschechische Forschung Asperger vor, mindestens 40 Kinder in die Klinik am Spiegelgrund in Österreich zu schicken, die an der Ermordung von über 800 Kindern beteiligt war. Dieser Aufsatz untersucht die Verbreitung des Sozialdarwinismus und der Eugenik in den 1930er und 1940er Jahren sowie die Kollegen und Mentoren von Asperger, um das soziale Klima der Zeit zu untersuchen und zu bestimmen, wie viel Asperger über die Nazi-Euthanasie-Bewegung gewusst haben könnte. und den Einfluss, den die nationalsozialistische Ideologie auf seine Forschungen und Theorien des Autismus gehabt haben könnte.

Hans Asperger was an Austrian pediatrician, professor, and medical theorist, best known for his research on autism in children. During World War II and the rise of Nazism in Vienna, Asperger never joined the Nazi party. After the war Asperger often portrayed himself as a protector of children with mental illnesses and as a strong proponent of neurodiversity, the idea that neurological conditions result from normal variations in the human genome and these conditions do not need to be cured. However, this view of Asperger was challenged by the work of Herwig Czech and Edith Scheffer in 2018. Czech and Scheffer present the viewpoint that Asperger was not a protector of children with mental disorders but played a role in the Nazi child euthanasia program. Notably, Czech’s research accuses Asperger of sending at least 40 children to the am Spiegelgrund clinic in Austria, which was involved in the murder of over 800 children. This paper explores the prevalence of Social Darwinism, eugenics during the 1930s and 1940s, as well as Asperger’s colleagues and mentors to investigate the social climate of the time and to determine how much Asperger may have known about or been involved in the Nazi euthanasia movement, and the influence that Nazi ideology may have had on his research and theories of autism.

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